Den Gepard in seiner natürlichen Umgebung wieder ansiedeln

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Africa

Herausforderung

Biologische Vielfalt
Der Gepard ist die am stärksten bedrohte Großkatze in Afrika. Seine Population ist von 100.000 Tieren im Jahr 1900 auf heute nur noch etwa 7.100 weltweit zurückgegangen.

Sie haben mit großen Problemen zu kämpfen, wie z. B. zu wenig Platz zum Leben und Wachsen. Zudem sind ihre Lebensräume voneinander getrennt, so dass sie sich nicht frei bewegen und paaren können, was sich sehr negativ auf ihre genetische Vielfalt auswirkt.

Eine weitere große Herausforderung sind die Menschen, die sie illegal züchten, um sie als exotische Haustiere zu verkaufen, sowie die Konflikte zwischen Menschen und Geparden an Orten, an denen sie leben.
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Lösung

Die CCFA entlässt in Gefangenschaft gehaltene Geparden mit reinen Blutlinien im Rahmen eines speziellen Programms namens Rewilding zurück in die Wildnis. Nachdem sie sich an die Wildnis angepasst haben, werden sie in Gebiete umgesiedelt, in denen sie auf andere Geparden treffen und sich mit ihnen paaren können, wodurch die Population und die genetische Vielfalt gestärkt werden. Darüber hinaus hat die CCFA ein soziales Engagement. Für jeden freigelassenen Geparden wird ein Gemeindemitglied durch Qualifizierung und Ausbildung unterstützt, damit es in seiner Gemeinde zum Botschafter des Artenschutzes werden kann. Gemeinsam mit den Schutzgebieten setzen sie sich für den Erhalt der Geparden und ihrer Lebensräume und damit für die gesamte Artenvielfalt ein.

Aktuelles Ergebnis

Seit 2018 hat die CCFA 15 wirkungsvolle Projekte in sieben afrikanischen Ländern unterstützt und dabei innovative Initiativen zum Schutz von Wildtieren eingeführt, die den lokalen Gemeinschaften zugutekommen. 
 
Für das Gepardenprojekt im Jahr 2023 hat die CCFA erfolgreich einen Geparden aufgezogen, ihren ersten Botschafter für die Gemeinschaft ernannt und wildert derzeit ihren ersten in Gefangenschaft lebenden Geparden unter fachlicher Anleitung aus.

Ziel

  • Anwerbung des ersten gefangenen Geparden für das Geparden-Wiederansiedlungsprojekt "Cheetah Rewilding" im Jahr 2023. Der Gepard wird innerhalb von 6-12 Monaten ausgewildert und in die Geparden-"Metapopulation" integriert. 
  • Durchführung der ersten Cheetah Champion Empowerment Initiative (Begünstigter aus der Gemeinschaft): Der ausgewählte Begünstigte kann sich für eine akkreditierte Ausbildung zum Safari-Guide anmelden.
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Das Geld wird verwendet für

Mit dem gesammelten Geld werden finanziert:
  • Gepardenfang und -transport in ein Schutzgebiet,
  • die erforderlichen Genehmigungen,
  • Tierarztkosten,
  • Ortungsgerät (GPS-Halsband),
  • Überwachungskosten,
  • Fütterung der Geparden,
  • das damit verbundene Gemeinschaftsprogramm "Cheetah Champion"
Bei unserem Projekt geht es nicht nur um die Wiederansiedlung von Geparden, sondern auch um die Pflege lebenswichtiger Ökosysteme und die Stärkung der Beziehungen zwischen Menschen und Wildtieren. Wir teilen diesen Planeten mit der gesamten biologischen Vielfalt, und es ist wichtig, dass alle Arten gemeinsam gedeihen. Unabhängig von unserer Rolle kann jeder von uns durch seine kleinen täglichen Entscheidungen etwas bewirken, die zusammen eine große Wirkung für den Planeten und die Artenvielfalt haben.
Ziele für nachhaltige Entwicklung
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